Der Ölbergchor
Foto © Alexander Riede
Der Ölberg-Chor fand sich als Kirchenchor der Kreuzberger Ölberg-Gemeinde im Jahr 1989 zur ersten Probe zusammen.
Aus einer kleinen Gruppe musikinteressierter Laien entwickelte sich unter der Leitung von Ingo Schulz im Laufe von 20 Jahren eine Gruppe von etwa 55 jungen Menschen, die sich gemeinsam große Werke der Chorliteratur erarbeiten.
Bis 2020 war der Chor auf über 90 Menschen von 20 bis 75 angewachsen und widmete sich neben großen oratorischen Werken auch gern der A-cappella-Literatur aller Epochen.
Nach der Corona-Pause konnten der Chor ab Dezember 2021 wieder Konzerte zunächst in kleinerer Besetzung geben. Seit April 2022 singt er nun auch wieder in großer Besetzung von 80 - 90 Singenden.
Parallel zu den Chorproben findet bei erfahrenen Stimmbildnern Unterricht in kleinen Gruppen statt.
Pro Jahr erarbeitet der Ölberg-Chor meist zwei Konzertprogramme; zusätzlich singt er in vielen Gottesdiensten in der Emmaus- und der Ölberg-Kirche.
An den Chorwochenenden werden die Sängerinnen und Sänger oft von ihren Familien begleitet, für Kinderbetreuung wird auch bei den Sonnabend-Proben und den Konzerten gesorgt.
Das Programm des Ölberg-Chores ist weit gefächert und widmet sich immer wieder auch der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts; viele Uraufführungen und spannende Kombinationen von Alter und Neuer Musik sowie eine durchdachte Nutzung von Raum und Licht bei Konzerten bestimmen das Bild des Chores in der Öffentlichkeit.
Im April 2025 hat Ingo Schulz Berlin verlassen, die Kantorenstelle soll im Laufe des Jahres neu besetzt werden. In der Vakanzzeit übernimmt Volker Kroll bis zum November-Konzert die Leitung des Chores.
Zu den grösseren Projekten gehörten:

Foto © Alexander Riede
- "alles was Odem hat" - ein Passionskonzert mit Werken von J. S. Bach ("Gottes Zeit" und "Singet dem Herrn"), L. Schidlowsky (Credo) und I. Schulz (Der andere Plan)
- "Weihnachtsoratorium 24" - ein Konzert mit dem Weihnachtsoratorium 1-3 von J. S. Bach (gekürzt und Sätze aus Teil V), Einleitung zu "Die Nacht" von Ingo Schulz, "Friede auf Erden" von A. Schönberg und "Gesang der Jünglinge im Feuerofen" von K. Stockhausen
- "Psalmen" - ein Konzert für Chor, Solo und Orgel mit Werken von Brahms, Britten, Dvořák, Hayes, Ives, Koch, Mendelssohn Bartholdy, Rutter, Schulz, Schütz, van Nuffel, Victoria im April 2024
- Janácek "Mša glagolskaja" und Poulenc "Gloria" im November 2023
- "hommage à Leon Schidlowsky" - im Rahmen dieses Konzerts hat der Ölberg-Chor vier Werke von Leon Schidlowsky aufgeführt: Bereschit, Requiem 1968, Credo, Dona/Babel
- "Komm, Trost der Welt" - ein Konzert mit weltlicher Chormusik aus dem 16. bis 20. Jahrhundert im Mai 2023
- wohin - ein Reqiem-Konzert mit Werken von Schütz, Schulz (UA) und Duruflé im November 2022
- "Frieden" - eine Passioncollage von Ingo Schulz (unter der Verwendung des Passionsberichtes der Bach'schen Johannes-Passion) mit Werken von J. S. Bach, W. Byrd, Josquin Desprez, G. de Machaut, F. Martin, L. Schidlowsky, F. Schubert und M. Ziólkowski im April 2022
- Adventskonzert im Dezember 2021
- "Requiem 1692][1984" Requiem in f von H. Biber und das Requiem von A. Lloyd Webber im November 2019
- "Später sagte man, ein Engel kam" - ein Konzert mit Motetten von J. S. Bach und Texten von R. M. Rilke im April 2019
- "Ein deutsches Requiem" von J. Brahms und "Even when He is silent" von K. A. Arnesen im November 2018
- Ein Konzert zum 100. Geburtstag von Joh. H. E. Koch und L. Bernstein im April 2018
- Lili Boulanger "Du fond de l'abîme" und Ingo Schulz "Die Nacht [Licht]" im Dezember 2017.
- "The Armed Man - a Mass for Peace" von Karl Jenkins im Mai 2017
- Magnificat-Vertonungen von Schütz, Finzi, Koch und Bach sowie "In terra pax" von Finzi im Dezember 2016
- Ein Konzert zum Sonntag Kantate mit Werken von Rheinberger, Schütz, Hassler, Monteverdi, Brommann, Biber, Pachelbel, Mendelssohn, Hayes, Schnebel, Gumpelzhaimer und Bach ("Singet dem Herrn")
- "Carmina Burana" von Orff im Mai 2016 in der Schleuse bei Magdeburg
- Puccini "Messa di Gloria", Stockhausen "Gesang der Jünglinge" und Bruckner "Te Deum" im Dezember 2015
- "Carmina Burana" von Orff im Juni 2015 (zusammen mit dem Orchester WindWerk in der Lokhalle im Natur-Park Südgelände)
- Kyrie-Vertonungen aus 1000 Jahren im März 2015 (Benefiz-Konzert für Sonafa)
- Ein Konzert gemeinsam mit der Berliner Cappella in derBerliner Philharmonie mit Werken von Sanri (UA) und Mozart
- Requiem von Schnittke und die Markus-Passion von Keiser im April 2014
- "Petite Messe solennelle" von G. Rossini mit Raum- und Lichtinszenierung sowie Ergänzung durch einen E-Bass
- "Auferstehn" - ein Osterkonzert mit Werken von F. Liszt und Ingo Schulz im April 2013
- J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Teil I-III und V am 26.12.2012
- Ein a-cappella-Konzert zum Thema "Schöpfung" mit Werken von Gallus, Schidlowsky, Schütz, Burkhard, Grau, Barbe, Schulz und Whitacre im Juni 2012.
- "Magnificat" von C. P. E. Bach und "Die Nacht [Licht]" (Uraufführung) im Dezember 2011.
- Die Johannes-Passion von J. S. Bach in einer szenischen Realisation von Ingo Schulz am 8. und 9.4.2011
- "Ein deutsches Requiem" von Johannes Brahms (in einer neuen Fassung für Kammerorchester von Ingo Schulz) im November 2010
- "Der Großinquisitor - ein Abend mit Dostojewski, Bach, Brahms und Poulenc" im März 2010
- Franz Schubert, "Messe Es-Dur" und Gerardo Yañez "Jesu" (UA) im November 2009
- Ein Konzert mit Uraufführungen von Polina Medyulyanova (Usbekistan) und Ingo Schulz zum "Hohelied der Liebe" im Mai2009
- Passionskonzert mit Werken von Rihm, Schütz, Duparc, Brahms und Schulz
- Messe - Werke aus dem 16. bis 21. Jahrhundert für Chor, Blechbläser, Orgel und Pauken von Purcell, Britten, Victoria, Schulz, Dowland, Mi<9a>kinis und Buchenberg
- "Launige Lieder am Lausitzer Platz" - ein a-cappella-Konzert mit weltlicher Chormusik aus dem 16. bis 21. Jahrhundert im Juni 2008
- Passionskonzert mit Werken von Victoria, Lasso, Purcell und der Uraufführung von "Der andere Plan - eine Passion nach Paul Gerhardt, dem Evangelisten Lukas und Andreas Eschbach" von Ingo Schulz
- Bachs komplette h-Moll-Messe im Dezember 2007
- Auszüge aus Bachs h-Moll-Messe und die Uraufführung von "Grablegung und Auferstehung" von Ingo Schulz im April 2007
- Auszüge aus Bachs h-Moll-Messe und die Uraufführung der "Bergrede" von Joh. H.E. Koch im Dezember 2006
- L. Schidlowsky: Deutschland, ein Wintermärchen (UA) am 17.9.2006
- "African Sanctus" von D. Fanshawe am 19. und 20.5.2006
- J. S. Bach: "Jesu, meine Freude", J. Rutter: "Requiem" am 18. und 19.11.2005
- Ein Passionskonzert am 18. und 19.3.2005 mit Werken von Bach (Actus tragicus), Koch (Psalmrequiem) und Akpinar (Johann Dede).
- "Messa di Gloria" und "Requiem" von G. Puccini, sowie Ausschnitte aus Verdis "Requiem" am 19. und 20.11.2004
- Markus Passion von J. S. Bach in der Vervollständigung von Joh. H. E. Koch am 2.4 und 3.4.2004
- Ein Weihnachtskonzert für Chor, Orgel und Soli mit Werken von Dvorák, Saint-Saëns, Poos und Karg-Elert am 19.12.2003
- W. A. Mozart: "Requiem" am 30.5. und 15.11.2003
- G. F. Händel: "Messiah" am 7. und 8.12.2002
- Wiederholung des Requiems von M. Duruflé am 17. November 2001
- Bach-Kantate (Nr. 79, "Gott, der Herr, ist Sonn und Schild") im Gottesdienst am 15. Juli 2001
- "Gethsemane" von Tilo Medek (3/2001)
- Weihnachtsoratorium (1-3) von J. S. Bach am 25. und 26.12.2000
- Ein Rundfunkgottesdienst mit Werken von Mendelssohn, Nystedt, Duruflé und Ives
- Uraufführung: "Greise sind die Sterne geworden - eine moderne Passion" von Leon Schidlowsky (3/2000)
- "In Paradisum" - Requiem von M. Duruflé (11/1999)
- Passions-Konzert mit Werken von Zelenka und Zacher (3/1999)
- "Magnificat"-Konzert mit Werken von Schütz und Bach (12/1998)
- "misa sine nomine" von Leon Schidlowsky (9/1998)
- "Johannes-Passion" von Johann Sebastian Bach (3/1998)
- "Der Totentanz" von Hugo Distler (11/1997)
- "König David" von Arthur Honegger (6/1997)
- "Carmina Burana" von Carl Orff (2/1997)
- "Petite messe solennelle" von G. Rossini (11/1996)
Unsere Planungen (Stand April 2025):
Ein Konzert zum Ewigkeitssonntag am 21. und 22.11.2025
Der Ölbergchor nimmt gerne SängerInnen auf. Es kann aber sein, dass wir auf eine Warteliste verweisen müssen. Fragen Sie bei Interesse einfach an.
Wer in Berlin lebt, und Lust hat gemeinsam mit uns zu musizieren, kann sich mit dem Chorrat
in Verbindung setzen: chorrat@emmaus.de
Unsere Proben sind donnerstags um 20.00 Uhr und einmal im Monat sonnabends von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
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